Im Rahmen einer feierlichen Absolvia-Feier verabschiedeten sich am Freitag 114 Comenianer von „ihrer Schule“. Dabei erzielten sie beachtliche Ergebnisse: 36 Mal besser als 2,0, davon 14 besser als 1,5 und sogar fünf Schüler erzielten die Traumnote 1,0. Dies sind: Leonie Bachinger, Talip Ünlü, Benjamin Huber, Christin Pledl und Sophia Weinberger.
OSK Günther Zillner freut sich darüber, „lauter gebildete und gut ausgebildete junge Frauen und Männer“ vor sich sitzen zu haben. Der diesjährige Abiturjahrgang sei auch für ihn ein besonderer gewesen, da dies sein erster Jahrgang als Oberstufenkoordinator gewesen sei. „Mir werden viele Dinge in Erinnerung bleiben“, so Zillner, „Ich bin sehr stolz auf euch.“ Brigitte Wallstabe-Watermann und Arno Nock schlossen sich als Vertreter des Fördervereins und des Elternbeirats den Grußworten und Glückwünschen an. Brigitte Wallstabe regte nach Immanuel Kant an: „Sapere aude! Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Sie freue sich, wenn die Comenianer ihre Schule auch in Zukunft nicht vergessen würden. Arno Nock wies ebenfalls darauf hin, wie wichtig Wurzeln und auch Vernetzung untereinander seien: „Bleibt in Kontakt und kennt eure Wurzeln“, forderte er die Abiturienten auf.
Per Videobotschaft gratulierte auch Kulturminister Bernd Sibler den 114 Abiturienten zu ihrem Erfolg.
Schulleiter Markus Höß sprach von einer Herkulesaufgabe, welche die Abiturienten zu bewältigen gehabt hätten in den letzten Monaten. Die Aufgabe sei aber erfolgreich gemeistert worden, so dass die Abiturienten nun im „Olymp“ angekommen seien. Er prophezeite den 114 Absolventen, dass sie in ihrem künftigen Leben noch viele Entscheidungen treffen werden müssen. Er hoffe, dass sich die Abiturienten weiter zu „kritischen, selbstständigen und engagierten Persönlichkeiten“ entwickeln werden.
Die Rede der Abiturienten hielten Julia Schnelldorfer, Johannes Stumpf und Tobias Neubauer. Sie blickten im Namen der Abiturienten auf ihre Schulzeit zurück. „Aus den anfänglich kleinen Wurzeln entwickelte sich langsam ein großer, fester Stamm“, griff auch Julia Schnelldorfer auf das Bild des Baumes zurück. Anschließend berichteten sie von ihrer Zeit in der Unter-, Mittel- und Oberstufe.
In den Pausen sorgte die Big Band unter der Leitung von Herbert Hutterer für Unterhaltung.