Sechs Schüler des Comenius-Gymnasium Deggendorf machten sich auf den Weg in die benachbarte Grundschule Sankt Martin, um die Viertklässler mit einem einfachen Experiment in die Welt der Naturwissenschaften einzuführen
Kinder lieben es von klein auf, Dinge auszuprobieren und zu beobachten, was passiert. Dieses zunächst freie Explorieren wird nach und nach abgelöst durch angeleitetes Experimentieren, das nicht nur im Lehrplan der weiterführenden Schulen, sondern auch der Grundschule fest verankert ist. Birgit Paster vom Comenius-Gymnasium und Dr. Sibylle Maier als Rektorin der Grundschule Sankt Martin initiierten daher eine Kooperation, die verschiedenste naturwissenschaftliche Themen zum Inhalt haben wird. Der Startschuss war ein relativ einfaches wie beliebtes Experiment, die sogenannte Chromatographie mit Filzstiften und Zauberstiften. Im Vordergrund standen dabei der Spaß am Ausprobieren und das Entdecken von Phänomenen. Mit viel Geschick gaben die sechs Mentoren: Leopold, Ludwig, Veronika, Oscar, Jonathan und Andreas, ihr Wissen weiter. „Die Farben zerlegen sich in andere Farben“, stellten Marlon und Korbinian rasch fest. Die Mentoren vertieften dieses Wissen. „Das ist so, weil Wasser ein gutes Lösungsmittel ist. Die gelösten Stoffe wandern dann mit unterschiedlicher Geschwindigkeit weiter.“ Ferdinand erkannte, dass manche Farben gleich bleiben: „Das sind die, die auch im Drucker sind. Aus denen werden alle anderen Farben dann gemischt.“
Damit alle Grundschüler die Möglichkeit zum Experimentieren bekommen, werden die Viertklässler in den nächsten Wochen in die anderen Klassen gehen, um ihr Wissen weiterzugeben und dadurch zu vertiefen.
Aber nicht nur den Grundschülern, sondern auch den Gymnasiasten hat diese Form des Unterrichts Spaß gemacht. Eines sei jetzt schon verraten – Fortsetzung folgt!