81 Schülerinnen und Schüler bekamen am Freitag ihre Abiturzeugnisse am Comenius. Fünf von ihnen erreichten den Traumschnitt 1,0: Maximilian Schwarz, Viviane Buske, Kristina Wendl, Sara Eisenreich und Patricia Narita freuten sich sichtlich über das sehr gute Ergebnis. Insgesamt hatten 16 Abiturientinnen und Abiturienten einen Durchschnitt bis 1,5 und 32 hatten eine Eins vor dem Komma.
Im Rahmen einer feierlichen Abiturfeier in der Comeniushalle bekamen alle von Schulleiter Markus Höß und Oberstufenkoordinator Christoph Birkmann ihr Abiturzeugnis verliehen. Zuvor gratulierten neben Schulleiter Markus Höß auch Brigitte Wallstabe-Watermann als Vertreterin des Comenius-Fördervereins und Sylvia Wesselath als Vertreterin des Elternbeirats.
Schulleiter Markus Höß betonte, dass er von den Abiturienten angehalten worden sei, sich kurz zu fassen mit seiner Rede. Weil er sich daran halten wollte, verließ er dann nach einem knappen „Herzlichen Glückwunsch“ das Rednerpult, drehte auf halbem Weg zurück an seinen Platz aber wieder um. „Das wäre keine Verabschiedung, die Ihnen gerecht werden würde“, meinte er. „Ihr habt es geschafft“, freute er sich. Das Abiturzeugnis sei nicht nur die Zulassung für eine Hochschule, sondern auch der Beweis dafür, dass die Schüler über zwölf Jahre zielstrebig gearbeitet hätten und in dieser Zeit gereift sind, so der Schulleiter. Aufgabe der Lehrer sei es gewesen, Werte, Überzeugung, unabhängiges Denken, Teamwork und Mitgefühl nicht nur zu vermitteln, sondern auch zu leben. Am Comenius hätten die Schüler alles bekommen, um „Menschen“ zu werden.
Brigitte Wallstabe-Watermann betonte, dass die Abiturienten stolz auf das Erreichte sein können, der Tag heute sei ein Tag zum Feiern. Ein Lebensabschnitt gehe zu Ende und ein neuer Lebensabschnitt voll mit neuen Entscheidungen und Möglichkeiten warte auf die Abiturienten. Das bedeute die „Qual der Wahl“. Sie wünschte den Abiturienten stets gute Entscheidungen und forderte sie dazu auch, sich einzumischen und die Gesellschaft und die Demokratie mitzugestalten. Wichtig dabei sei es auch, sich an seine Wurzeln zu erinnern und Kontakt zu halten.
Sylvia Wesselath sagte, dass einem an einem solchen Tag viele Gedanken durch den Kopf gehen würden und man sei aufgeregt. Man freue sich über das, was man erreicht hat und blicke auf das, was jetzt kommt. Als Eltern habe man alles Schulische miterlebt, man habe sich gefreut, mitgelitten und die Kinder stets unterstützt. Nun sei es an der Zeit, loszulassen und trotzdem da zu sein. „Danke, dass ihr uns Eltern stolz gemacht habt“, richtete sie an die Abiturienten. Des Weiteren galt ihr Dank den Lehrkräften. „Schafft eine Welt, in der wir alle gerne leben“, forderte sie die Abiturienten zum Abschluss auf.
Für Oberstufenkoordinator Christoph Birkmann war dieser Jahrgang ein ganz Besonderer, da er die Kinder bereits in der 5. Klasse kennen- und liebengelernt habe. Und nun sei es eben an der Zeit, „seinen“ Jahrgang voller stolz zu verabschieden.
Zur Feier kamen neben vielen Lehrkräften auch das Sekretariat, die Hausmeister der Schule, dritter Bürgermeister Hermann Wellner, Martina Heim von der Technischen Hochschule sowie Vertreter der Sparkasse.