67 Come­nia­ne­rin­nen und Come­nia­ner haben am Frei­tag­nach­mit­tag ihren Abschluss gefei­ert und das Abitur­zeug­nis über­reicht bekom­men. Auf das Abitur­mot­to „Abi/DC“ gin­gen dann auch die zahl­rei­chen Gra­tu­lan­ten und Fest­red­ner humor­voll ein, eben­so wie auf den Erfolg der Come­nia­ner: Natha­lie Wall­sta­be, Lena Weber, Lisa Hacker und Aaron Stet­ter erreich­ten die Traum­no­te 1,0. Anna Brun­ner und Gre­ta Heigl erreich­ten einen Schnitt von 1,1, Aene­as Tews schaff­te 1,2. Von den 67 Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten freu­ten sich 28 über einen Schnitt mit einer Eins vor dem Komma.

Stell­ver­tre­ten­der Schul­lei­ter Alex­an­der Krä­mer weiß, dass man als „älte­rer Mensch ab 25“ das ein oder ande­re Abitur­mot­to erst goo­geln muss, sei dies heu­er nicht der Fall gewe­sen, denn schließ­lich habe die Band AC/DC schon in der Jugend­zeit die­ser „älte­ren Men­schen“ die Büh­nen gerockt. „Ihr habt das Come­ni­us gerockt wie AD/DC und euch durch eine lan­ge, erfolg­rei­che Kar­rie­re gekämpft und habt heu­te beim Abitur­ball qua­si euer ful­mi­nan­tes Abschluss­kon­zert“, hob Krä­mer her­vor. Die Come­nia­ner haben das Abitur gerockt – mit einem Gesamt­no­ten­durch­schnitt von 2,14. Krä­mer hob im wei­te­ren Ver­lauf sei­ner Rede das Manage­ment im Hin­ter­grund der Abitu­ri­en­ten her­vor, etwa die Eltern, die Talen­te geför­dert und die Schü­ler in jeg­li­cher Hin­sicht unter­stützt hät­ten, sowie die Ober­stu­fen­ko­or­di­na­to­ren Chris­toph Birk­mann und Gün­ther Zill­ner, denen er herz­lich für ihre Arbeit dank­te. Des Wei­te­ren dank­te er den Lehr­kräf­ten, die die Schü­le­rin­nen und Schü­ler immer wie­der zu Höchst­leis­tun­gen ange­sta­chelt hät­ten, Tan­ja Tschugg und dem Team aus dem Sekre­ta­ri­at dafür, dass sie den Schrift­ver­kehr regel­ten und Räu­me orga­ni­sier­ten sowie den bei­den Haus­meis­ter-Ehe­paa­ren, die alle immer opti­mal mit Geträn­ken und Essen ver­sorg­ten. AC/DC ste­he aber auch für Gleich- und Wech­sel­strom, stell­te Alex­an­der Krä­mer wei­ter fest. So wie die Schul­jah­re aus Pha­sen der Ent­span­nung, vor allem aber auch aus Pha­sen der Anspan­nung bestan­den hätten.

Dar­auf gin­gen auch die bei­den Abitu­ri­en­ten­spre­che­rin­nen Anna Schwie­wag­ner und Kers­tin Holz­bau­er ein, die in ihrer Rede ihre Schul­zeit am Come­ni­us Revue pas­sie­ren lie­ßen: Das Pau­sen­hof-Kon­zert zu Beginn der 5. Jahr­gangs­stu­fe, den Beginn der Alt­bau-Sanie­rung in der 6. Jahr­gangs­stu­fe und in der 8. Klas­se das Ski­la­ger: „Was in Öster­reich pas­siert, bleibt in Öster­reich“. Die 9. Klas­se blieb mit zunächst fünf Wochen Pan­de­mie-Oster­fe­ri­en in guter Erin­ne­rung, dann kamen Mas­ken, Iso­la­ti­on und spä­ter die Schnell­tests, sowie Home­schoo­ling und Wis­sens­lü­cken in der 10. Jahr­gangs­stu­fe und der Sprung in die Ober­stu­fe, wo es neue Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen galt. „Wir haben über­lebt und müs­sen uns jetzt erst­mal zurecht­fin­den im Leben“, beton­ten die beiden.

Auch Ober­stu­fen­ko­or­di­na­tor Chris­toph Birk­mann gra­tu­lier­te den Abitu­ri­en­ten herz­lich zu ihrem Erfolg, ihrem per­sön­li­chen „High­way to suc­cess“.  Er for­der­te die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten auf, in ihrem künf­ti­gen Leben immer hoch hin­aus­zu­stre­ben, zu ent­de­cken, ihre Krea­ti­vi­tät zu nut­zen, ihre Inter­es­sen zu ver­fol­gen und Ideen zu ver­wirk­li­chen. „Macht das, was euch Spaß macht und ver­wirk­licht eure Träu­me, denn dann seid ihr glück­lich“. Beson­de­re Dan­kes­wor­te rich­te­te Birk­mann dann an sei­nen Freund und Kol­le­gen Gün­ther Zill­ner, den zwei­ten Ober­stu­fen­ko­or­di­na­tor am Come­ni­us, sowie an Tan­ja Tschugg aus dem Sekretariat.

Bevor dann die Abitur­zeug­nis­se über­reicht wur­den, rich­te­te zunächst MdB Tho­mas Erndl sei­ne Gruß­wor­te an die Abitu­ri­en­ten: „Das baye­ri­sche Abitur ist eine gute Grund­la­ge, sei­ne Ideen und Träu­me zu ver­wirk­li­chen.“ Für ihren wei­te­ren Weg wünsch­te er den jun­gen Leu­ten Kraft und Durch­hal­te­ver­mö­gen. Dem schloss sich Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Chris­ti­an Moser an: Die­se Absol­via habe vie­lem getrotzt: der Bau­stel­le, Coro­na und dem Was­ser im Keller.

Chris­ti­an Tro­idl vom Eltern­bei­rat gra­tu­lier­te auch den Eltern, denn sie haben durch Moti­va­ti­on und Unter­stüt­zung den Erfolg erst mög­lich gemacht. „Zeigt jedem Respekt und scheut euch nicht, Feh­ler zu machen und habt kei­ne Angst vor Her­aus­for­de­run­gen“, gab er den Abitu­ri­en­ten mit auf den Weg. „Gebt auch das Bes­te in dunk­len Momen­ten und ver­liert nie­mals die Hoffnung“.

Auch Prof. Dr. Hen­ning Schul­ze vom För­der­ver­ein der Schu­le bat die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten, sich stets ihrer Ver­ant­wor­tung bewusst zu sein und bewusst und acht­sam mit sich selbst und ande­ren zu sein. „Neh­men Sie die Chall­enge an“, beton­te er und for­der­te die Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten zum Han­deln und Tun auf, egal auf wel­cher Ebe­ne, sei es im Ehren­amt, im Ein­tre­ten für die Rech­te von Min­der­hei­ten, in der Mit­ar­beit in demo­kra­ti­schen Par­tei­en. „Freu­en Sie sich aber auch über Ihren Erfolg“, gra­tu­lier­te er im Namen des Fördervereins.

Anschlie­ßend ver­lie­hen die bei­den Ober­stu­fen­ko­or­di­na­to­ren Chris­toph Birk­mann und Gün­ther Zill­ner sowie der stell­ver­tre­ten­de Schul­lei­ter Alex­an­der Krä­mer die Abitur­zeug­nis­se. Den Abschluss bil­de­te die Come­ni­us-Band. Als After-Show-Par­ty gab es noch einen Sekt­emp­fang vor der Comenius-Halle.

 

Nico­le Dressler