Der Jury nicht leicht gemacht haben es am Freitag, 27. November 2020, die drei Vorleser und eine Vorleserin beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen in der Aula des Comenius-Internats.

In der Begrüßung betonte die Fachschaftsleiterin für Deutsch, StDin Beate Fierlbeck, die Einzigartigkeit dieses Events. „In der Form, dass alle Anwesenden in Masken und mit Abstand in der Aula sitzen, hatten wir noch keinen Vorlesewettbewerb und werden ihn nächstes Jahr hoffentlich so auch nicht mehr haben. Trotzdem ist er jedes Jahr ein Highlight im Schuljahr der 6. Klassen.“

Sie begrüßte die zuhörenden MitschülerInnen, die Jury und die vier Vorlesenden. Die Jury bildeten die jeweiligen Deutschlehrkräfte. Für die 6a in Vertretung für Monika Wühr Patrizia Gillner, für die 6b Günther Zillner, die 6c unterrichtet Beate Fierlbeck und die 6d Nicole Dressler.

Vinzenz Braunreuther aus der 6a legte in seinem ersten Durchgang durch die gute Interpretation seiner Textstelle aus dem Buch „Bartimäus“  von Jonathan Stroud die Messlatte für die weiteren Leser sehr hoch. Doch Tim König aus der 6b zeigte in seinem Lese-Vortrag aus „Der Wunderstürmer“ von Ocke Bandixen ebenfalls hohe Lesekunst, genauso wie Maren Abraham, die durch ihre gekonnte Lesetechnik mit der gewählten Textstelle aus Cornelia Funkes „Tintenherz“ Spannung beim Publikum erzeugte. Guten Blickkontakt sowie schöne Betonung und Modulation in der Stimme zeigte Benjamin Pistohl bei der Lektüre aus „Eragon“ von Christopher Paolini.

Der große Applaus der aufmerksamen ZuhörerInnen machte deutlich, dass alle vier Vorleser eine wirklich beeindruckende Leistung im ersten Lesedurchgang gezeigt hatten und die Jury war froh, dass sie noch einen zweiten Durchgang für die abschließende Entscheidung zu Verfügung hatte. Dabei lasen alle Vier aus dem ihnen noch unbekannten Buch „Das Geisterschiff“ von Dietlof Reiche.

Auch hier wurde deutlich, dass sie im klasseninternen Lesewettbewerb nicht unverdient Sieger/in ihrer Klasse geworden sind. Alle zeigten eine sehr gute Lesetechnik und lasen flüssig sowie betont. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury waren letztlich die Interpretation und der Blickkontakt zu den ZuhörerInnen, wodurch diese wirklich in den Bann des Textes gezogen wurden.

Und dabei stelle sich Benjamin Pistohl als der Versierteste heraus, was ihm mit knappem Abstand den ersten Platz bescherte.

Schulleiter Martin Huber sowie die Jury wünschen Benjamin alles Gute für den Kreisentscheid, der in diesem Jahr digital stattfinden wird.

Lautes Lesen ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung von Lesekompetenz.
Nur wer liest, kann verstehen, denn Lesen ist die Grundlage aller Bildung. Aus diesem Grund stand am Comenius auch schon am Bundesweiten Vorlesetag letzte Woche (20.11.2020) Lesen im Mittelpunkt – und das quer durch alle Fächer. Die Quintessenz dieser beiden Aktionen kann wieder einmal nur sein: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!“

Die Klassensieger mit ihren Deutschlehrkräften und Schulleiter Martin Huber.

Fachleiterin Beate Fierlbeck und Schulleiter Martin Huber gratulierten dem Schulsieger Benjamin Pistohl aus der 6d.