Der 29.März 2019 – war das nicht das Datum, an dem die Bri­ten sich aus dem gemein­sa­men Haus der EU ver­ab­schie­den woll­ten? Zuge­ge­be­ner­ma­ßen waren wir schon etwas beru­higt, als es kurz vor unse­rem Rei­se­be­ginn plötz­lich hieß, die­ser Ter­min wer­de erst ein­mal ver­scho­ben. So konn­ten wir an die­sem Tag unse­re Rei­se nach East­bourne, einer Klein­stadt an der eng­li­schen Süd­küs­te, ganz ent­spannt antre­ten und uns auf acht Tage „Bri­tish way of life“ freu­en. In die­ser Zeit leb­ten die 25 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der neun­ten und zehn­ten Klas­sen in eng­li­schen Fami­li­en, wo sie von „host par­ents“ betreut wur­den, und besuch­ten an vier Tagen die East­bourne Aca­de­my, eine typi­sche eng­li­sche Sta­te School. Dass es an eng­li­schen Schu­len deut­lich anders zugeht als am Come­ni­us, merk­ten unse­re Schü­ler recht schnell – und damit ist nicht nur die Uni­form gemeint. Das Bin­den der Kra­wat­ten war übri­gens nur am ers­ten Tag ein Problem!

Natür­lich stand auch ein klei­nes Besich­ti­gungs­pro­gramm an: Bei wun­der­ba­rem Wet­ter besuch­ten wir die quir­li­ge Stadt Brigh­ton mit ihrem berühm­ten Pier und den vie­len klei­nen Gäss­chen mit sehr ori­gi­nel­len Läden. Die atem­be­rau­ben­de Schön­heit der Küs­te offen­bar­te sich auf einer Wan­de­rung zu Beachy Head, dem mit 162 Metern höchs­ten Krei­de­fel­sen Großbritanniens.

Mit zahl­rei­chen neu­en Ein­drü­cken tra­ten wir schließ­lich den Heim­weg an, um vor dem Beginn der Oster­fe­ri­en noch eine ruhi­ge letz­te Schul­wo­che an der eige­nen Schu­le zu absolvieren.

Bea­te Fier­l­beck und Robert Richter

Die Come­nia­ner in Südengland.