In den letzten Wochen werden und wurden viele Menschen von der Tragödie, die sich gerade in der Ukraine abspielt, zutiefst betroffen.  Oftmals sind die meisten überfragt, wenn es um aktive Hilfeleistung zur Verbesserung der Situation der vom Krieg Betroffenen – nun oft heimatlosen- Menschen geht, die ganz plötzlich um das Leben von Freunden und Verwandten fürchten oder bereits trauern müssen. Tagtäglich werden wir von Nachrichten überschüttet mit furchtbaren Bildern und Neuigkeiten.

Darum hat sich die Schulfamilie des Comenius—Gymnasiums Deggendorf entschlossen, zu einer Paketaktion an der Schule aufzurufen, bei der jeder, der wollte, ein Paket mit lebenswichtigen Gegenständen packen konnte. Um die Pakete schnell in die Krisenregion zu bringen, arbeitet die für die Aktion Verantwortliche SMV der Schule mit Rotaractals Sammelorganisation der Päckchen zusammen. Jan Friedrich, Vizepräsident bei Rotaract, kam nun gestern mit seinen Helfern ans Comenius, um die Päckchen der Comenianer abzuholen. Pfarrer Simon aus Winzer sorgt wiederum mit seinen Ehrenamtlichen für den Weitertransport in die Ukraine. Durch eine überragende Hilfsbereitschaft der ganzen Schulfamilie konnten binnen weniger Tage 353 Pakete, das sind fünf volle Paletten   gesammelt werden. Das ist ein großes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die unsere Hilfe so dringend brauchen und es zeigt, wie nahe jedem Einzelnen von uns das Schicksal dieser Menschen geht. Die Pakete beinhalten Lebensmittel, wie Haferflocken, Reis, Nudeln, Konserven oder Kekse sowie auch Hygieneartikel, Verbandsmaterial oder Batterien.

Schulleiter Martin Huber, Stufenbetreuer Wolfgang Sedlmeier und die SMV-Mitglieder sind stolz, dass die Comenianer 353 Päckchen gepackt haben.