Es ist bereits gute Tra­di­ti­on, dass die 6. Klas­sen in das ehe­ma­li­ge römi­sche Lager Quin­ta­na, heu­te als Muse­um, fah­ren, um ver­tie­fend zum Unter­richt dem römi­schen Leben in unse­rer Gegend nach­zu­ge­hen. Der Muse­ums­lei­ter Dr. Roman Weindl lässt es sich des­halb nicht neh­men, die jun­gen Damen und Her­ren selbst durch die Aus­stel­lung zu füh­ren und ihnen auf sehr kurz­wei­li­ge Art das Leben im Lager näher zu brin­gen. Wäh­rend eine Grup­pe der Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Schät­ze der Anti­ke bestaunt, stellt die ande­re Grup­pe einen Leder­geld­beu­tel nach römi­scher Art in Hand­ar­beit her. Unter der Lei­tung einer Muse­ums­päd­ago­gin schnei­den, stan­zen und fädeln die Jun­gen und Mäd­chen, so dass sie am Ende der Exkur­si­on auch etwas fast echt Römi­sches in der Hand halten.

In die­sem Jahr konn­te sich die Lern­grup­pe auf eine Beson­der­heit freu­en. Neben dem römi­schen Leben tauch­ten sie auch in die Kunst des Ster­bens im Alten Ägyp­ten ein. Die Son­der­aus­stel­lung “Im Auf­trag des Pha­ra­os — Sen­ned­jem, Kunst­hand­wer­ker am Nil” ermög­lich­te uns, einen Blick in eine kunst­voll aus­ge­schmück­te ägyp­ti­sche Grab­kam­mer zu wer­fen. Mit vie­len Ein­bli­cken in das römi­sche und auch ägyp­ti­sche Leben und einem kur­zen Besuch der Künz­in­ger Röme­r­a­re­na, kehr­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zurück nach Deggendorf.

Chris­ti­an Knödl