Diversität, Inklusion und ein respektvoller Umgang miteinander – diese Werte möchte der bundesweite Wettbewerb fair@school an Schulen etablieren und fördern. In Berlin fand nun die festliche Preisverleihung statt. Bereits zum zweiten Mal zeichnen der Cornelsen Verlag und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes drei vorbildhafte Projekte aus, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengerechtigkeit im Schulalltag einsetzen.
Gruppenfoto von der Preisverleihung Quelle: Jan Zappner
Den ersten Preis in Höhe von 3.000 Euro erhielt die Berufsfachschule Sozialassistenz Berlin. Das Projekt „Interkulturelles Lernen“ bildet seit 2010 einen Bestandteil des Lehrplans an der Berufsbildenden Schule.
Der zweite Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an das Comenius-Gymnasium Deggendorf für das Projekt „AntidiskriminierungstrainerInnen am Comenius“. Seit 2014 werden jährlich 30 Schülerinnen und Schüler zu Antidiskriminierungstrainerinnen und -trainern ausgebildet. In selbst organisierten Workshops und an Thementagen zeigen diese ihren Mitschülerinnen und Mitschülern mithilfe verschiedener Methoden, wie sie mit Diskriminierungen jeglicher Art umgehen können. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler sind davon begeistert – auch die Lehrkräfte und Eltern beteiligen sich an den Projekten.
Die Sophie-Scholl-Gesamtschule Hamm erhielt den dritten Preis und damit ein Preisgeld von 1.000 Euro. Die Inklusions-Klasse 6f erarbeitete in ihrem Projekt „Schön, dass wir bunt sind – Vielfalt als Bereicherung“ ein szenisches Spiel, in dem Inklusion als erstrebenswertes Miteinander vermittelt wird.
Die Preise wurden im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) festlich verliehen. Eric Mayer (pur+, ZDF/Kika) übernahm die Moderation, während die Kölner Band „Und wieder Oktober“ die Veranstaltung musikalisch begleitete.
Die zehn Schülerinnen und Schüler des Comenius-Gymnasiums verbrachten zwei schöne Tage in Berlin und sind sehr stolz darauf, dass ihr Engagement für ein friedliches, respektvolles und wertschätzendes Miteinander am Comenius diese hohe Würdigung erhielt.
Fotos: Jan Zappner.