MdB Thomas Erndl nutzte seinen Besuch im Rahmen der Absolvia, bei der er Grußworte sprach, um anschließend mit Schülerinnen und Schülern in der Aula des Comenius-Internats ins Gespräch zu kommen, ihre Fragen zu beantworten und über aktuelle Themen zu diskutieren.
Bereits nach einer kurzen Vorstellung seiner Person wurde ihm die Frage gestellt, wie es dazu kam, dass er in die Politik ging und warum ausgerechnet zur CSU. Die Freude am Diskutieren und Selbst-Mitgestalten, aber auch der Freundeskreis hätten bei dieser Entscheidung bereits im Jugendalter eine Rolle gespielt. Sehr nahbar zeigte sich Herr Erndl auch bei weiteren persönlichen Fragen zu seinen Lieblingsthemen in der Politik bzw. zu solchen, die er nicht so gern habe.
Die äußerst interessierten Schülerinnen und Schüler monierten im Laufe des Gesprächs beispielsweise, dass aus ihrer Sicht zu wenig auf die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Politik eingegangen werde. Außerdem meinten manche, es scheine, dass die Dringlichkeit von Klimaschutz immer noch nicht von allen Parteien zur Gänze verstanden werde. Erndl betonte das für ihn wichtige Prinzip, alle Bereiche zusammen zu denken. Man müsse alles im Blick haben und dürfe zum Beispiel die Wirtschaft als ein Garant für Sicherheit und Wohlstand bei Entscheidungen nicht vernachlässigen.
Auch die Frage, warum man ihn wählen solle, beantwortete er mit diesem ganzheitlichen Ansatz.
Doch nicht nur die Jugendlichen hatten viele Fragen. So wollte zum Beispiel er von ihnen wissen, wer sich politisch engagiere und wer den Klimaschutz für das wichtigste politische Thema halte. Des Weiteren ging es um die Gründe für die teilweise stark festzustellende Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Dazu meinten die Schülerinnen und Schüler, diese habe viel mit Unklarheit und Unsicherheit in Bezug auf politische Entscheidungen zu tun. Einig war man sich darin, dass antidemokratischen Strömungen entschieden entgegengetreten werden solle, und die Jugendlichen forderten hier auch eine klare Abgrenzung der CSU von antidemokratischen Parteien.
Abschließend wurde noch das Thema Fake News angesprochen, bei dem den Schülerinnen und Schülern sehr bewusst ist: In Zeiten von verstärktem Populismus ist Medienkompetenz und Vorsicht im Umgang mit unseriösen Nachrichten geboten.