Zwei aufregende Tage in Berlin verbrachten am 23. und 24. Mai sechs Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b im Rahmen des Wettbewerbs GetIT von AWS. Isabella Haidn, Emil Israfilov, Anzhelina Koshevarova, Felix Pfeffer, Lorenz Schwarz und Alexandra Teplizki hatten bei diesem Wettbewerb im Rahmen des Enrichments der Begabtenklassen mitgemacht und es deutschlandweit unter die drei besten Teams geschafft. Um sich im Finale mit den anderen Teams zu messen, wurden sie daher von AWS nach Berlin eingeladen.

Ziel des Wettbewerbs GetIT ist es, Schülerinnen und Schüler für Berufe im Web- und Technikbereich zu interessieren und dabei nicht nur diejenigen anzusprechen, die sich für die Informatikkomponente begeistern können, sondern auch künstlerisch oder sprachlich interessierte Schülerinnen und Schüler. Aufgabe der teilnehmenden Teams war es, eine App fürs Handy zu entwerfen und zu modellieren, welche eine Problematik aus ihrem Alltag bzw. Umfeld verbessert. Dabei musste ein Logo, ein Wandplakat und einen Autoaufkleber entworfen werden, um die App zu bewerben und ein sog. Wireframe erstellt werden, welcher darstellt, wie die App aufgebaut ist und welche Funktionen sie hat.

Unser Comenius-Team hat dies, betreut von ihrem Informatik-Lehrer Florian Fuchs, ihrem Klassleiter Jörg Stadlinger und ihrer Kunstlehrerin Birgit Engl-Radlinger, mit der App-Idee LoveYourSelf getan, ausgehend von dem Thema, dass viele Leute, Schülerinnen und Schüler ebenso wie Erwachsene, vor lauter Lernen und Arbeiten vergessen, sich um sich selbst zu kümmern, und dadurch krank werden. Um dem gegenzusteuern, soll man, so die App-Idee, nicht nur ein digitales Tagebuch in der App führen können, sondern auch von einem Gefühlsdino Aufgaben wie „Verabrede dich mit deinem besten Freund“ oder „Koch dir heute dein Lieblingsgericht“ erhalten, die einem helfen, sich mehr sich selbst statt nur dem Lernen oder Arbeiten zu widmen. Je nachdem, wie viele dieser Aufgaben man erfüllt, geht es dem Dino in der App besser oder schlechter. Ebenso soll man den eigenen Gefühlszustand wöchentlich in einem Diagramm überprüfen und so eine Verbesserung oder Verschlechterung feststellen können. Für die Umsetzung der App sollten die Schüler zusätzlich überlegen, an welcher Stelle der App sie die unterschiedlichen Cloud-Technologien, die AWS anbietet, nutzen könnten.

Unter allen Einsendungen in die Endrunde geschafft haben es neben unserem Team noch das Gewinner-Team aus Berlin mit der App-Idee „Goog“, um das Problem der Lebensmittelverschwendung anzugehen, und ein Zweier-Team aus Hanau, dessen App helfen soll, die Zeit am Smartphone zu reduzieren.

Obwohl unsere Schülerinnen und Schüler leider gemeinsam mit dem Team aus Hanau die Zweitplatzierten hinter „Goog“ waren, haben unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur ein paar der typischen Berlin-Sehenswürdigkeiten und vor allem die große Berlin-Shopping-Mall gesehen, sondern auch in ihrer Gruppe eine besondere Zeit verbracht und gezeigt, wie souverän sie ihre Idee vor Publikum präsentieren können. Im AWS-Gebäude in Berlin gab es anschließend noch ein köstliches Büffet und eine Führung durch das Technologieunternehmen, bevor die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern Herr Stadlinger und Frau Beer wieder mit dem ICE nach Hause fuhren.

Ursula Beer/Jörg Stadlinger