Am Donnerstag, dem 17.10. machten sich 45 Comenianer/innen und vier Lehrer/innen auf den Weg nach Regensburg in das Junge Theater, um sich die Vorstellung „I‘m afraid of what you do in the name of your god“, welche auf der Ringparabel aus dem Buch „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing basiert, anzusehen.

Die Parabel erzählt von drei Söhnen, die jeweils Vertreter der monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam darstellen. Diese haben alle einen Ring von ihrem Vater bekommen, der aussagen soll, welcher der liebste Sohn ist und das Erbe erlangen soll. Weil alle Ringe jedoch identisch nachgemacht worden sind, da der Vater sie alle drei gleichermaßen liebt, beginnt ein Streit darum, wer der wichtigste ist. Der Konflikt besteht darin, ob es die eine wahre Religion gibt, oder nicht doch alle gleich sind und friedlich miteinander leben können, da sie sich in ihren Grundzügen gleichen.

Noch heute ist die Ringparabel wichtig, da sich mit ihr die Frage stellt, ob religiöse Toleranz vorhanden ist oder ob doch zu viel Gewalt im Namen Gottes durch Extremismus oder Fremdenfeindlichkeit ausgeübt wird.

In der anschließenden Diskussion mit den drei Schauspielern stellten die Schüler interessiert Fragen und man merkte, wie die Aufführung jeden zum Nachdenken gebracht hatte.

Organisiert wurde die Fahrt im Rahmen des P-Seminars Theater von Lisa-Marie Buscke, Veronika Rupp und Julian Hüttinger unter der Leitung von OStRin Patrizia Gillner.

Insgesamt war es eine sehr gelungene und für alle Comenianer lohnende Theaterfahrt.

P-Seminar Theater

Die Comenianer in Regensburg.