Am vergangenen Donnerstag besuchte die 9. Jahrgangsstufe des Comenius-Gymnasiums Deggendorf die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg. Die Exkursion, die von den Lehrkräften Christian Knödl, Manfred Zarda und Andrea Zellner begleitet wurde, diente der historischen Bildung und der Erinnerungskultur.
Die Gruppe von Schülern wurde bei ihrem zweistündigen Rundgang durch das weitläufige Gelände der Gedenkstätte von drei erfahrenen Guides geführt. Diese boten tiefgreifende Einblicke in die Geschichte des Konzentrationslagers, das während des Zweiten Weltkriegs eine tragische Rolle in der NS-Zeit spielte.
Nach der geführten Tour hatten die Schüler die Möglichkeit, eigenständig das Museum zu erkunden. Dies bot ihnen die Chance, sich intensiver mit den Ausstellungsstücken und individuellen Schicksalen der getöteten Menschen auseinanderzusetzen sowie individuelle Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu setzen.
„Es ist wichtig, dass unsere Schüler die Schrecken der Vergangenheit nicht nur aus Büchern oder Filmen kennenlernen, sondern auch durch direkte Eindrücke an Orten wie diesen“, betonte Lehrer Christian Knödl. „Solche Besuche fördern das historische Verständnis und stärken das Bewusstsein für die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechten, gerade in der heutigen Zeit.“
Christian Knödl