Nachdem sie im März ihre französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner kennengelernt und in ihren Familien aufgenommen hatten, machten sich 25 Comenianerinnen und Comenianer mit ihren Lehrerinnen Claudia Seidel und Stefanie Schneider sowie dem Fremdsprachenassistenten Ben Kamagaté auf den Weg nach Cugnaux, einem Vorort von Toulouse, um die Lebensweise der französischen Gastfamilien zu erleben und die Region Occitanie zu entdecken.

Auf dem Weg nach Toulouse machte die Gruppe einen Zwischenstopp in Avignon, um dort die berühmte Brücke Pont Bénézet und den Papstpalast zu besichtigen, die beide zum Weltkulturerbe gehören. In Cugnaux angekommen wurden sie sehr herzlich von ihren Gastfamilien empfangen.

Am ersten Tag besuchten die Comenianer ihre Partnerschule, das Lycée Henri Matisse. Dort wurden sie mit einem typisch französischen Frühstück mit Croissants und Pains au chocolat verwöhnt und wurden vom Schulleiter Herrn Marcos persönlich begrüßt.  Besonders interessant fanden die Schüler die Schulkantine mit den vielen Vitrinen für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts sowie die schuleigene Krankenstation, in der sich die „infirmière“ um die kleinen Wehwehchen, aber auch um Schüler mit psychischen Problemen kümmert. Am Nachmittag stand dann gleich eine Stadtführung in Toulouse auf dem Programm. In der „ville rose“ besichtigten die Schüler u.a. das Jakobinerkloster mit seinem wunderschönen Kreuzgang, das Rathaus sowie den Marché Victor Hugo, wo sie viele Spezialitäten der Region entdecken konnten.

Am 8. Mai gedenken die Franzosen dem Ende des 2. Weltkrieges. Diesen Feiertag verbrachten die Schüler in der Obhut ihrer Gastfamilien.

Am nächsten Tag machte sich die Gruppe auf den Weg in den malerischen Küstenort Collioure am Mittelmeer. Dort am Fuße der Pyrenäen schlenderten sie durch die malerischen, farbenfrohen Gassen und konnten sogar ein bisschen im Meer plantschen. Eine Schifffahrt an der Küste entlang Richtung Spanien rundete den Ausflug ab. Am Freitag erhielten die Comenianer eine exklusive Führung über das Airbusgelände. Besonders beeindruckte die Schüler die weltgrößte Fabrikationshalle, in der drei A 380 nebeneinander zusammengebaut werden.

Das Wochenende in den Gastfamilien bot den Schülern die Möglichkeit, ihre Französischkenntnisse zu vertiefen und ihre Austauschpartner und deren Familien näher kennenzulernen. Sie konnten in die Sprache eintauchen und erleben, wie gut sie sich schon in der Fremdsprache verständigen können.

Bei ihrem letzten Ausflug nach Albi stand die Besichtigung des Musée Toulouse-Lautrec und der imposanten Kathedrale Sainte Cécile auf dem Programm. Am Nachmittag erklommen die Schüler den Hügel, auf dem die kleine mittelalterliche Stadt Cordes sur Ciel liegt. Vor ihrer Abreise hatten die Comenianer dann Gelegenheit, mit ihren Austauschpartner den Unterricht zu besuchen, gemeinsam mit ihnen in der Schulkantine zu essen und so einen Einblick in die Besonderheiten des französischen Schulsystems zu bekommen.

Auf der Rückreise machte die Gruppe noch Rast in Nîmes, wo sie den römischen Tempel Maison Carrée und das Amphitheater besichtigten. Erschöpft, aber auch erfüllt von all den positiven Erfahrungen und Erlebnissen traten die 25 Comenianer den Heimweg nach Deggendorf an.

Die Comenianer nahmen viele neue Eindrücke aus Frankreich mit.

Zu Besuch bei Airbus.

Bei einer Flugshow…