Wie kön­nen Schü­le­rIn­nen die Zusam­men­hän­ge von Poli­tik, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft begrei­fen? In einer Stun­de Sozi­al­kun­de­un­ter­richt pro Woche in der 10. Klas­se ist das sicher­lich schwie­rig. Des­halb wur­de auch die­ses Jahr wie­der von OSt­Rin Patri­zia Gill­ner in Team­ar­beit mit den zwei ehe­ma­li­gen Come­nia­nern Uta Siam und Tobi­as Sprin­ger mit 18 inter­es­sier­ten Schü­le­rIn­nen aus den 10. Und 11. Klas­sen am 24. Juli 2018 das Lern­spiel “Civil Pow­ker” gespielt, bei dem die Spie­len­den in ver­schie­de­ne Rol­len aus den drei Berei­chen schlüp­fen und sich mit einem Kon­flikt in einem nicht genau­er bestimm­ten Land beschäf­ti­gen. Durch ihr Han­deln kön­nen sie die­sen beein­flus­sen und mer­ken dabei ganz neben­bei, wie stark die drei gesell­schaft­li­chen Grup­pen von­ein­an­der abhän­gig sind, aber auch, wel­chen Ein­fluss sie als Zivil­ge­sell­schaft haben kön­nen, wenn sie enga­giert han­deln. Mit dem Spiel wird demo­kra­ti­sches Bewusst­sein geschärft, und jede Klas­se war am Schluss über­rascht, wie schnell es pas­sie­ren kann, dass man trotz vor­her gesetz­ter Wert­maß­stä­be nur noch auf sei­nen eige­nen Nut­zen ach­tet und nicht auf das Wohl der Gemein­schaft. Beson­ders schön ist es, dass “Civil Pow­ker” nicht nur Wis­sen spie­le­risch ver­mit­telt, son­dern dabei auch noch Spaß macht.

Die Come­nia­ner beim “Civil Powker”.