Lesen und Vor­le­sen kann auch in schwie­ri­gen Zei­ten einen Licht­blick bie­ten. Dies wur­de am 25.11.2021 auf ein­drucks­vol­le Wei­se am Come­ni­us-Gym­na­si­um unter Beweis gestellt, als der Vor­le­se­wett­be­werb der sechs­ten Klas­sen, der wie immer vom Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels aus­ge­schrie­ben wur­de, statt­fand. Da es sich bei den ange­tre­te­nen Kan­di­da­ten bereits um die bes­ten Vor­le­ser aus den ein­zel­nen Klas­sen han­del­te, war klar, dass auf die Jury, die sich aus den jewei­li­gen Deutsch­leh­rern sowie der Fach­be­treue­rin zusam­men­setz­te, eine schwie­ri­ge Auf­ga­be war­te­te. Die Klas­sen­sie­ger zeig­ten im ers­ten Durch­gang, in dem es dar­um ging, einen selbst­ge­wähl­ten Text mög­lichst gut vor­zu­le­sen, alle­samt eine sehr beein­dru­cken­de Leis­tung. Erst im zwei­ten Durch­gang, als die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine unbe­kann­te Text­stel­le aus dem Roman „Paul Vier und die Schrö­ders“, einem frü­hen Werk des viel­fäl­tig aus­ge­zeich­ne­ten Autors Andre­as Stein­hö­fel, aus­drucks­stark vor­tra­gen soll­ten, konn­te sich Kar­la Berl aus der Klas­se 6b knapp gegen ihre Kon­kur­renz durch­set­zen. Sie wird unse­re Schu­le beim Kreis­ent­scheid im Febru­ar ver­tre­ten. Alle Teil­neh­men­den beka­men ein Buch­ge­schenk sowie eine Urkun­de. OStD Huber gra­tu­lier­te der Schul­sie­ge­rin und den Klas­sen­sie­gern und bedank­te sich bei ihnen dafür, dass sie auch unter erschwer­ten Bedin­gun­gen bereit waren, die Kunst des Vor­le­sens hoch­zu­hal­ten. Weil pan­de­mie­be­dingt kei­ne Zuhö­rer erlaubt waren, wur­de die Ver­an­stal­tung auf­ge­zeich­net und kann in den Klas­sen als Video gezeigt werden.

Die Klassensieger mit Fachleiterin Beate Fierlbeck und Schulleiter Martin Huber.