Was für ein schö­ner Start ins neue Schul­jahr! Das lang ersehn­te Sport­camp in Ober­ha­ching konn­te Anfang Okto­ber wie geplant statt­fin­den, ein Event, das ohne die groß­zü­gi­ge finan­zi­el­le Unter­stüt­zung sei­tens der Spar­kas­se Deg­gen­dorf und des För­der­ver­eins des Come­ni­us-Gym­na­si­ums nie­mals mög­lich gewe­sen wäre.

Mitt­woch Mor­gen stan­den nun jeden­falls 55 Sportler/innen und 6 Sportlehrer/innen in den Start­lö­chern. Mit dem Vor­trag „Iss dich fit!“, gehal­ten von der Ernäh­rungs­exper­tin Patri­cia Sam­mer von der FH Deg­gen­dorf, wur­den die Wei­chen für das drei­tä­gi­ge Trai­nings­la­ger in Mün­chen gestellt. 16 Leicht­ath­le­ten, 5 Hand­bal­ler, 15 Tur­ner, 8 Tri­ath­le­ten und 11 Vol­ley­bal­ler woll­ten mit Gleich­ge­sinn­ten trai­nie­ren, ihre Fit­ness und ihre Wett­kampf­mo­ti­va­ti­on stei­gern. Die Trai­ner, StR S. Ertl, OSt­Rin M. Gol­lor, StRin I. Her­man, OSt­Rin S. Siko­ra, OStR Flo­ri­an Gleiß­ner und StD B. Pistohl, hat­ten dazu etli­che effek­ti­ve und anre­gen­de Trai­nings­me­tho­den im Gepäck.

Nach drei Stun­den Bahn­fahrt emp­fing Ober­ha­ching die Sport­ler mit schöns­tem Son­nen­schein und bes­tem Essen. Drei per­fekt aus­ge­stat­te­te Sport­hal­len, eine Schwimm­hal­le und frisch­ge­mäh­te Rasen­flä­chen lie­ßen die Sport­ler­her­zen schnell höher schla­gen. Gute Kon­di­ti­on for­der­te dann auch das abend­li­che Hockeyturnier.

Auch der nächs­te Tag brach­te mehr als ein High­light. Leicht­ath­le­ten und Ball­sport­ler kon­zen­trier­ten sich auf die Ver­bes­se­rung der indi­vi­du­el­len Tech­nik, die Tur­ner sam­mel­ten ers­te Flug­stun­den auf einem gro­ßen Wett­kampf­tram­po­lin, die Moun­tain­bi­ker berich­te­ten von einer aben­teu­er­li­chen Fahrt durch die Wei­ten des Per­la­cher Fors­tes zum Berg Muggl, einem ehe­ma­li­gen Bun­ker aus dem 2. Welt­krieg, der nach einem stei­len Anstieg kur­vi­ge Abfahr­ten ermög­licht – wenn man ihn denn findet!

Auch Trimm-Dich-Pfad-Fans und Kraft­sport­ler erkun­de­ten neue Bewe­gungs- und Belas­tungs­for­men. Gewich­tes­tem­men kennt ja jeder, der Leis­tungs­sport betreibt, aber nur mit ganz hei­ßen Soh­len lässt sich ein Lauf­band beherr­schen, das sich mit 22 km/h –also der Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit eines Mara­thon­welt­meis­ters — unter einem fort­be­wegt. Mus­kel­ka­ter schien auf jeden Fall nach ins­ge­samt 6 Stun­den Trai­ning vor­pro­gram­miert. Wie gut, dass am Abend nach zwei Work-Shops zu den The­men „Men­ta­le Wett­kampf­vor­be­rei­tung“ und „Mein Wohl­fühl­kör­per“ ein Besuch im Schwimm­bad den Tag mit Plant­schen und Aus­lo­ckern abrundete.

Aller guten Din­ge sind drei! Die­ses Mot­to stand Pate für den Frei­tag, an dem alle noch­mal ihr Bes­tes gaben. Auf dem Pro­gramm stan­den Air­track-Sprung­bah­nen für die Tur­ner, Staf­fel­trai­ning für die Läu­fer, Balan­ce- bzw. Wech­sel­trai­ning für die Rad­ler und Spiel­zug­trai­ning für die Ball­sport­ler. Mit die­ser inten­si­ven Vor­be­rei­tung kön­nen die nächs­ten Wett­kämp­fe kom­men! Die Zeit ver­ging wie im Flug.

Der Zug nach Hau­se sah müde, aber glück­li­che jun­ge Sport­ler. Uni­so­no war zu hören: So ein Sport­camp muss es auch nächs­tes Jahr geben. Kein Wun­der, bei die­sen schö­nen Aktio­nen und dem guten Mit­ein­an­der, das unter allen Teil­neh­mern herrschte.

(1,2,3 im Sau­se­schritt – alle woll´n wie­der mit!)

Moni­ka Gollor