Am Montag in der vorletzten Schulwoche machten sich die 5. Klassen mit ihren Tutoren und den begleitenden Lehrkräften Rudolf Altmann, Susanne Baier, Iris Herman, Peter Mehrl, Stefanie Schneider, Bernd Schiller, Susanne Sikora, Erwin Silbereisen und Monika Wühr auf den Weg zum Fuß des Lusen um vier spannende Tage im Salvador-Allende-Jugendgästehaus gemeinsam miteinander zu verbringen.

Am ersten Tag ging es dieses Jahr direkt zum Nationalparkzentrum Lusen, wo die Comenianer die Tierfreigehege erkundeten. Besonders begeisterten Braunbär, Fischotter und Wildschweine in ihrer natürlichen Umgebung. Nach einer kurzen Stärkung am Hans-Eisenmann-Haus ging es dann zurück zur Unterkunft, wo die Zimmer aufgeregt bezogen wurden und das Freigelände einem ersten Test unterzogen wurde – die Kinder stürzten sich voller Elan auf den Beachplatz und die Seilrutsche, duellierten sich beim Badminton und Tischtennis und probierten Tricks mit dem Diabolo.

Der Dienstag stand ganz im Zeichen der großen Lusenwanderung: bereits in aller Frühe startet man voller Vorfreude und Respekt vor der bevorstehenden Anstrengung. Bei idealem Wanderwetter erreichte die Gruppe nach ca. 3,5 Stunden den Gipfel und nach einer ausgiebigen Stärkung und dem obligatorischen Foto am Gipfelkreuz war der kurze Abstieg über den Winterweg kein Problem. Die schmerzenden Füße wurden gleich nach Rückkehr ins Schullandheim im eiskalten Poolwasser erfrischt.

Zum Abschluss besuchte man am Mittwoch dann noch das Freilichtmuseum und erfuhr bei einer lehrreichen 60minütigen Führung interessante Details über das bäuerliche Leben im 19./20. Jahrhundert. Aber auch hier kam das individuelle Entdecken nicht zu kurz – die Kinder durften im Anschluss auf eigene Faust die Häuser, Tiere und Umgebung erkunden.

Die abwechslungsreiche Abendgestaltung lag auch in diesem Schuljahr in der Hand der sieben Tutoren aus den 10. Klassen – mit sportlichen und kreativen Workshops und Gemeinschaftsspielen ließen sie hier keine Langeweile aufkommen. Auch bei ersten Zeichen von Heimweh waren sie eine große Unterstützung für die Lehrkräfte und erfüllten damit ihre Aufgabe mit Bravour.