Am Dienstag in der vorvorletzten Schulwoche machten sich unsere 5. Klassen zusammen mit ihren Tutoren und den begleitenden Lehrkräften Rudi Altmann, Esther Kaiß, Susanne Sikora, Bernd Schiller, Erwin Silbereisen, Monika Wühr, Herbert Hutterer und Claudia Seidel auf den Weg zum Fuß des Lusen, um gemeinsam vier spannende und gemeinschaftsfördernde Tage im Schullandheim zu verbringen.
In Finsterau angekommen wurden die Koffer ausgeladen und dann ging es gleich weiter zum Nationalparkzentrum Lusen, wo die Comenianer die Tierfreigehege erkundeten. Besonders begeisterten der Braunbär, die Käuze und die Reptilien. Nach einer kurzen Stärkung im Hans-Eisenmann-Haus fuhr die Gruppe mit dem IGEL-Bus zurück zum Schullandheim. Ganz aufgeregt wurden die Zimmer bezogen und erste Spielgeräte auf dem Freigelände getestet.
Eine abwechslungsreiche Abendgestaltung boten die elf Tutoren aus den 10. Klassen und einige Lehrkräfte an. Für jeden Geschmack war etwas dabei: Fußball, Armbandknüpfen, Tischtennis, Singen, Entspannung und vieles mehr.
Bereits am frühen Mittwochmorgen brachen die Klassen nach einem leckeren Frühstück auf zu einer abenteuerlichen Wanderung. Zunächst ging es zur Reschbachklause, wo sich alle ihre Brotzeit schmecken ließen. Danach wanderte die Gruppe – die Tutoren immer an der Seite ihrer Schützlinge – einen bis zum 15. Juli gesperrten, abenteuerlichen Weg von der Schwarzbachklause durch den Urwald zurück zum Schullandheim. K.o., aber glücklich, nutzten einige den Sprung in den eiskalten Pool, bevor das Wasser auch von oben kam. Gestärkt mit Schnitzel und Pommes erfreuten sich die Fünftklässler wieder am abwechslungsreichen Abendprogramm der Tutoren.
Am Donnerstagvormittag führten die Klassen 5c und 5d mit den für sie zuständigen Lehrkräften das dritte Modul des „Wir-Projekts“ durch, das die Klassengemeinschaft stärken sollte, während die Klassen 5a und 5b ins Finsterauer Freilichtmuseum gingen. Dort erhielten sie eine fachkundige Führung und erfuhren viel über das Leben der Menschen früher im Bayerischen Wald.
Am Nachmittag wurde der Spieß umgedreht. Ganz im Zeichen der Gemeinschaft, aber auch Verabschiedung von Tutoren und ihren Schützlingen stand der letzte Abend. Dazu waren extra die beiden Tutorenbeauftragten Simone Fuggenthaler und Stefan Ertl zusammen mit den übrigen Tutoren aus Deggendorf angereist. Der Abend startete mit dem kreativen und herausfordernden Chaos-Spiel, initiiert durch die Zehntklässler. Anschließend versammelten sich alle in der Turnhalle, wo Herr Ertl und Frau Fuggenthaler zunächst die Fähigkeiten der Tutoren herausstellten und sich für die geleistete Arbeit bedankten. Als besonderen Dank hatten die Fünftklässler im Vorfeld eine Turnaufführung und das Lied „Ein Hoch auf euch“ einstudiert. Dies rührte die Tutoren zum Teil zu Tränen, besonders als sie auch noch jeweils ein Lebkuchenherz von ihren Schützlingen umgehängt bekamen. Ein ähnliches Präsent hatten sie den Fünftklässlern am ersten Schultag zum Start am Gymnasium überreicht. Mit einem besonderen Highlight – einem Disco-Abend- endete der vorletzte Tag im Schullandheim.
Der letzte Vormittag stand ganz im Zeichen der klasseninternen Reflexion der vergangenen Tage und des Packens. Gegen Mittag ging es dann, sicherlich etwas müde, aber glücklich und mit vielen neuen Erfahrungen zurück ans Comenius-Gymnasium.