Evangelische Religionslehre am Comenius

„Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben[…]. Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte wird aus Glauben leben.‘“ (Römerbrief 1,16f.)

Religion ist das Gespräch über Gott und Welt. Der Evangelische Religionsunterricht ermutigt Schülerinnen und Schüler, Fragen zu stellen, die sie bewegen, miteinander ins Gespräch zu kommen und individuelle Antworten vor dem Hintergrund des evangelischen Glaubens zu finden und zu formulieren. In der vertrauensvollen Atmosphäre unserer kleinen Lerngruppen haben sie die Möglichkeit, zu wachsen und zu sich selbst und zu einem eigenständigen Glauben zu finden, der sie auch durch schwierige Zeiten trägt.

Weiterführende Informationen zum Evangelischen Religionsunterricht finden Sie in folgendem Flyer des religionspädagogischen Zentrums Heilsbronn (PDF) sowie im LehrplanPLUS für das Bayerische Gymnasium.

Christlicher Glaube evangelischer Prägung

  • solus christus – Jesus Christus als Anfang, Mitte und Ziel unseres Glaubens und Handelns
  • solus fide – Rechtfertigung allein aus Glauben
  • sola scriptura – Bibel als Selbst-Vergewisserung
  • Wer bin ich? – Selbstbegegnungen und Identitätsfindung
  • Wofür stehe ich ein? – Ethische Reflexion aus christlich-evangelischer Perspektive
  • Was verbindet uns? – Gelebte Ökumene in Schulgottesdiensten, Schulgebeten und Unterrichtsbegegnungen

Identität und Gemeinschaft

Religionen in einer pluralen Welt

  • „Ich such was Religiöses, was gibt’s denn so?“ – Kennenlernen anderer Religionen und Weltanschauungen
  • Respekt entsteht durch Wissen – Angemessene Begegnung mit anderen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen
  • Glaube und Verantwortung – Beitrag zur politischen Bildung im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Auseinandersetzung mit Fragen der Menschwürde, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden aus christlich-philosophischer Perspektive
  • „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.“ (1Kor 6,12) – Reflexion der eigenen Mediennutzung
  • Homo digitalis? – Auseinandersetzung mit den Auswirkungen Internets auf ihr Selbstverständnis sowie auf das Verhältnis von Menschen untereinander vor dem Hintergrund des christlichen Welt- und Menschenbildes
  • Was macht den Menschen aus? – Prüfung der Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz (KI) vor dem Hintergrund des christlichen Welt- und Menschenbildes

Digitale Bildung und Medienethik